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ZITRONEN-ROULADE

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Diskussionen um Diskussionen ob der Veröffentlichung dieses Posts. Ich bin definitiv dagegen !! Wenn ich mir diese armselige Roulade so anschaue - könnte ich gleich wieder die Krise kriegen! Meine unzähligen Rouladenversuche reihe ich meistens in die Kategorie Küchen-Desaster ein! Irgendwie krieg ich es nicht wirklich hin, dass die Füllung dort bleibt, wo sie sein sollte  - nämlich in der Roulade - grrrrrrrrrr! Ihr könnt's euch gar nicht vorstellen, wo die Füllung so überall hinkommt - auf den Tisch, auf die Schürze, vom Finger ihn den Mund usw.usw. - dafür schaut's dann ja bei der Roulade umso spärlicher damit aus! Zu meiner Verteidigung muss ich jetzt sagen - dass es bei der Marmeladefüllung immer ganz wunderbar klappt (kicher!). Okay, ich werde mich wohl oder übel damit abfinden - keine "begnadete Rouladen-Bäckerin" zu sein. Ich poste es jetzt aber trotzdem weil:

* Mann/Frau muss (kann) nicht immer perfekt sein 
* Die Roulade schmeckt total erfrischend
* Der Göttergatte hat sich mit den Fotos viel Mühe gemacht 
* Vielleicht krieg ich ja auch einen Tipp wie man eine Roulade perfekt füllt?







Zutaten für den Biskuit:
4 Eier
100 g Kristallzucker
125 g Mehl

Zutaten für die Füllung:
6 Blatt weiße Gelatine
3 Eigelb
75 g feiner Kristallzucker
1 Pkg. Bourbonvanillezucker
100 ml Zitronensaft
Geriebene Schale einer Biozitrone
150 g Joghurt
250 ml Sahne
Staubzucker zum Bestreuen





Zubereitung Biskuit::
  • Ofen auf 180 ° (Ober- und Unterhitze) vorheizen
  • Eier mit 2 EL lauwarmen Wasser schaumig schlagen
  • Zucker einrieseln lassen - Mehl darübersieben und unterheben´
  • Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, glatt streichen und im vorgeheizten
    Backrohr 15 - 17 Minuten backen
  • Ein Geschirrtuch mit Zucker bestreuen
  • Biskuit noch heiß drauf stürzen - Backpapier langsam abziehen und die Roulade mit Hilfe des Geschirrtuches einrollen und auf einem Gitter abkühlen lassen





Zubereitung Füllung:

  • Gelatine in kaltem Wasser einweichen
  • Eigelb, Zucker und Bourbon-Vanillezucker cremig schlagen
  • Zitronensaft, geriebene Zitronenschale und Joghurt unterrühren
  • Gelatine nach Packungsanweisung auflösen - 3 EL Creme unterrühren, dann unter die restliche
    Creme rühren - Creme kalt stellen
  • Sahne steif schlagen - sobald die Creme zu gelieren beginnt die Sahne unterheben

  • Und so geht es '"theoretisch" weiter :-)
  • Roulade ausrollen
  • Füllung auf die Platte streichen - rundherum einen ca. 2 cm breiten Rand frei lassen
  • Von der Längsseite aus mithilfe des Tuches aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten auf
    eine Tortenplatte setzen und ca. 4 Stunden kalt stellen
  • Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen










AVOCADO-KOKOS-EIS

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Zugegebenermaßen "neidisch" habe ich immer auf Foodblogger geblickt - die eine Eismaschine ihr Eigen nennen dürfen. Aber jetzt ist es endlich auch bei uns soweit - so ein Schätzchen komplettiert ab sofort unseren Haushalt. Wir sind alle total happy! Jetzt heißt es nur noch aufzupassen, dass wir nicht total aus den Fugen geraten vor lauter Eis-Schleckereien! Nachdem bei den meisten Eisrezepten ziemlich viel Sahne, Zucker, Eier und sonstige Kalorienbomben drin sind - habe ich mal ein bisschen herumexperimentiert. Herausgekommen ist dabei ein herrlich erfrischendes Avocado-Kokos-Eis. 




Zutaten:
2 Avocados
1 Dose Kokosmilch light
Saft einer Limette
50 g Staubzucker (alternativ Honig)
4 cl Limoncello 





Zubereitung:

  • Avocados der Länge nach aufschneiden - beide Hälften gegeneinander drehen und den
    Kern herauslösen
  • Das Fruchtfleisch herausnehmen und mit etwas Limettensaft beträufeln
  • Fruchtfleisch zusammen mit Staubzucker und Limettensaft im Mixer zu feinem Mus pürieren
  • Kokosmilch nach und nach hinzugeben und das Ganze nochmals gut durchmixen
  • Masse in die Eismaschine füllen und gefrieren lassen - erst kurz vor dem Ende der Rührzeit den
    Limoncello dazugeben 
  • Wer keine Eismaschine hat,  kann die Masse in den Gefrierschrank geben und fest werden lassen










Das ist mein Beitrag zum 100. Blogevent vom Blog: kochtopf.me




Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)






RIBISEL-TOPFEN-SCHNITTEN

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Ich kann mich gut erinnern, wie ich bei meiner Oma als Kind manchmal Ribiseln pflücken musste, dass das natürlich nicht der begehrteste Job war, versteht sich von selbst oder? Mittlerweile kann ich behaupten, dass ich das gar nicht mal mehr ungern mache. Da ich ganz besonders im Sommer Frühaufsteherin bin, erledige ich das zumeist gleich frühmorgens! Barfuß durch das frische Morgentau zu gehen, den Sonnenaufgang zu beobachten, die Morgenstille - das hat für mich einen besonderen Reiz! 

Das Töchterchen hat mich extra gebeten, diesmal doch wieder was mit Topfen zu machen! Gesagt getan - habe ich halt Ribisel-Topfen-Schnitten gemacht! Fazit: Mhm, Mama des is guad - de muasst unbedingt wieda mochn ....!










Zutaten für 1 Backblech:
250 g Butter
200 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
1/2 Pkg. Backpulver
2 cl Rum
abgeriebene Schale einer Biozitrone
1  Prise Salz
5 Eier
220 g Weizenvollkornmehl

Topfenmasse: 
2 Eier
250 g Topfen 
30 g Staubzucker
30 g Kristallzucker
500 g Ribiseln



Zubereitung Teig:

  • Butter mit Staubzucker und Vanillezucker flaumig rühren
  • Eier nach und nach dazugeben und die Masse gut durchmixen
  • Rum und abgeriebene Zitronenschale dazugeben
  • Zum Schluss  das Weizenvollkornmehl einarbeiten und die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Bachblech streichen

Zubereitung Topfenmasse:
  • Topfen mit 2 Eidottern und dem Staubzucker verrühren
  • Eiklar mit dem Kristallzucker steif schlagen und vorsichtig unterziehen
  • Topfencreme auf den Teig aufstreichen - darüber dann die gewaschenen Ribiseln verteilen
  • Im vorgeheizten Backrohr bei 180 ° ca. 40 Minuten backen











GNOCCHI MIT SALBEIBUTTER

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Selber gemachte Gnocchi schmecken ungleich besser als Fertigprodukte aus dem Supermarkt! Gnocchi zu machen ist eigentlich keine große Sache - etwas sollte man jedoch auf jeden Fall haben - nämlich Zeit! Aber wenn man sich diese nimmt - dann funktioniert's ganz problemlos. Und natürlich "mehlige" Kartoffel - dann kann schon mal fast nix mehr schiefgehen.








Zutaten für 4 Personen:
500 g mehlige Kartoffeln
150 g Weizenmehl
50 g Grieß
2 Eier
Salz, Muskatnuss
80 g Butter
Salbeiblätter 20 Stück oder mehr
Parmesan zum Bestreuen




Zubereitung:
  • Kartoffeln in der Schale dämpfen, schälen und dann heiß mit der Kartoffelpresse auf ein
    bemehltes Brett pressen
  • Mehl, Grieß und die Gewürze locker untermischen
  • Eier einarbeiten und das ganze kurz zusammenkneten
  • Rollen formen (ca. 2 cm dick), mit dem Messer kleine Stücke abschneiden und zu Gnocchi formen
    (das Formen muss ich noch etwas üben - aber zum Glück hat die Form ja keinen Einfluss auf den
    Geschmack)
  • In Salzwasser ca. 5 Minuten leise ziehen lassen und dann abschöpfen
  • Butter erhitzen und die Salbeiblätter darin knusprig braten 
  • Gnocchi mit den Salbeiblättern und dem Butter sowie dem Parmesan anrichten














RIBISEL-MUFFINS MIT VANILLESAUCE

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Richtig beerig ist es heuer bei uns im Garten, Ribiseln, Johannisbeeren gib es sprichwörtlich in Hülle und Fülle! Nur meine Lieblingsbeeren: "Himbeeren und Stachelbeeren" die schwächeln ziemlich. Vereinzelt findet sich hie und da eine Frucht - ich versteh's auch nicht. Aber jammern nützt ja auch nix - also werde ich mir "gezwungenermaßen" halt doch mit den Ribiseln den Tag etwas versüßen. Schon allein der Gedanke an lauwarme Ribiselmuffins  mit Vanillesauce versetzt mich in Hochstimmung. Und ich verrate euch nur so viel - ich habe mich nicht umsonst gefreut.......




Zutaten für ca. 4 - 6 Stück 
2 Eidotter
2 EL Zucker
30 ml Sahne
60 g glattes Mehl
1 Prise Salz
2 Eiklar (steifgeschlagen)
100 g Ribiseln (geputzt und gewaschen)

Zutaten für die Vanillesauce
1 EL Vanillepuddingpulver
1/4 Liter Milch
1 EL Zucker

Staubzucker zum Bestäuben





Zubereitung Muffins:

  • Eidotter mit dem Zucker gut schaumig schlagen - etwas salzen und dann die Sahne unterrühren 
  • Zuletzt das Mehl und den Eischnee abwechselnd unterheben
  • Masse in Papierförmchen füllen - Ribiseln darauf verteilen und die Muffins bei 220 ° ca. 10 - 15 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen


Zubereitung Vanillesauce:
  • Puddingpulver mit etwas kalter Milch glattrühren
  • Übrige Milch aufkochen lassen - Zucker beigeben, alles mit dem Puddingpulvergemisch verrühren und unter ständigem Rühren dicklich einkochen lassen
  • Die warmen Muffins (eventuell aus den Formen herausnehmen) und mit der Vanillesauce servieren














ZIEGENKÄSE-CROSTINI MIT MARILLENCHUTNEY

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Ich muss zugeben, es ab und zu ganz gern mal "süss-sauer" zu mögen. Viele Leute können ja mit dieser Geschmacksrichtung nicht allzuviel anfangen. Wenn ich da so an das ein oder andere Gericht beim Chinesen denke - kann ich das absolut verstehen. Aber vielleicht sollten diejenigen mal selber ein Marillenchutney machen - ich bin davon überzeugt, dass sie bald absolute "Süss-Sauer-Fans" werden würden! Dieses Marillenchutney liebe ich persönlich über alle Maßen! Es schmeckt absolut herrlich zu Grillfleisch, zu Wiener Schnitzel und natürlich zu Käse. In diesem Fall allerfeinst zu krossen Ziegenkäse-Crostinis! Mecker - ähm sehr lecker würde ich mal dazu sagen. Probieren wärmstens empfohlen!




Zutaten Chutney (ca. 4 -6 Gläser)
1 kg Marillen (Aprikosen)
250 g  Zwiebel
1 rote Chilischote
400 g Zucker 
1 TL Salz
180 ml  Weißwein-Essig
3 Marillenkerne

Zutaten Ziegenkäse-Crostini (für 4 - 6 Personen)
1/2 Baguette
150 bis 200 g Ziegenfrischkäse (kann natürlich auch normaler Frischkäse sein)
6 TL Marillenchutney
1 Handvoll schwarze Oliven
1 Zweig frischer Minze
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
fruchtiges Olivenöl zum Beträufeln





Zubereitung (Chutney):

  • Marillen vom Kern befreien und klein schneiden,  3 Marillenkerne knacken und die Kerne (die mandelähnlich aussehen)  im Mörser zerdrücken
  • Zwiebel möglichst fein würfeln
  • Von den Chilischoten die Kerne unter laufendem Wasser entfernen und in feine Streifen schneiden (wenn du es gern scharf magst  kannst du gerne auch ein paar Kerne dazugeben)  
  • Alle Zutaten im offenen Topf, bei mittlerer Hitze und gelegentlichem Rühren dicklich einkochen lassen
    (mindestens 1 Stunde - die Flüssigkeit muss sich ziemlich einreduzieren!)
  • Das fertige Chutney heiß in sterilisierte Gläser füllen und sofort verschließen
  • Möglichst dunkel gelagert hält das Chutney ca. 1 Jahr




Zubereitung Ziegenkäse-Crostini:

  • Baguette schräg in Scheiben schneiden und auf einem mit Backpapier belegten Blech bei 170 ° ca. 8 Minuten rösten
  • Etwas abkühlen lassen und dann mit dem Ziegenfrischkäse bestreichen
  • Jeweils 1/2 TL Marillenchutney auf den Ziegenkäse daraufsetzen und Oliven und Minze auf den Crostinis verteilen
  • Zuletzt mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreuen und mit Olivenöl beträufeln



















JOHANNISBEER-SCHNITTEN

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Manchmal muss ich Sachen machen, auf die ich keine Lust habe. Aber dieses Problem haben wir ja alle mal mehr oder weniger. In diesem Fall geht es um die besagten Johannisbeer-Schnitten,  die sich der Göttergatte ausgesucht hat. Ich mag zwar gern Johannisbeersaft, aber im großen und ganzen hat sich's damit auch schon. Aber dann wird mir - gemeinsam mit den frisch gepflückten Johannisbeeren - schon das Rezept über den Tisch rübergeschoben! Abwehrend versuche ich noch einzuwenden, dass ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass Johannisbeeren im Kuchen gut schmecken würden! Nach  kurzem Durchlesen des Rezeptes bin ich endgültig überzeugt, dass dieser Kuchen nur ein Reinfall werden kann - die Zubereitung gefällt mir absolut nicht! Beinahe mit Engelszungen redet der Göttergatte auf mich ein. So nach dem Motto, das ist egal - wenn's nicht schmeckt esse ich es halt allein! Abschließend muss ich sagen - Rezept abgewandelt - und der Göttergatte hat die Schnitten absolut nicht allein essen müssen - sie waren extrem köstlich! Welch ein Glück, dass wir so viele Johannisbeeren im Garten haben - Yummie!!





Zutaten für 1 Backblech
125 g kalte Butter
75 g weiche Butter
175 g Mehl
4 Eier
180 g Zucker
1 Prise Salz
1 Bio-Zitrone
500 g Topfen 
4 TL Speisestärke
300 g Johannisbeer-Gelee
400 g schwarze Johannisbeeren






Zubereitung  Teig:

  • Backblech mit Backpapier belegen
  • Boden: 1 Ei trennen, 175 g Mehl, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, Eigelb und 125 g kalte Butter in Stückchen mit dem Knethaken des Rührgerätes zu einem glatten Teig verkneten
  • Teig zugedeckt ca. 1/2 Stunde kalt stellen

Zubereitung Topfenmasse:
  • Bio-Zitrone heiß abwaschen und trocken tupfen - Schale fein abreiben - Zitrone auspressen
  • 75 g Butter und 130 g Zucker mit dem Schneebesen des Rührgerätes gut cremig rühren
  • 3 Eier und das übrige - zu Schnee geschlagene Eiweiß - sowie den Topfen nach und nach unterrühren
  • Zitronenschale, Zitronensaft sowie die Stärke ebenfalls unterrühren
  • Backofen auf ca. 175° vorheizen

Zubereitung Schnitten:
  • Teig dünn ausrollen und auf das Backblech legen - mit einer Gabel mehrmals einstechen 
  • Johannisbeergelee gleichmäßig auf dem Teig verteilen und dann die Johannisbeeren darübergeben
  • Zuletzt die Topfenmasse darübergeben und möglichst glatt streichen
  • Im vorgeheizten Backrohr ca. 1 Stunde backen und dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen




















HEILIGENBLUT / GLOCKNERGRUPPE

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Es bloggt wieder einmal der Göttergatte.

Sommerfrische auf der Alm - das ist ein besonderes Erlebnis. Als Kinder haben wir immer im Sommer und im Winter einige Tage auf der Alm verbracht, und ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.

In diesem Sommer habe ich gemeinsam mit meiner Tochter drei Tage auf einer Almhütte in Heiligenblut (Glocknergruppe) verbracht. Wie man auf den Fotos sieht, war das Wetter ziemlich wechselhaft. Aber für einen Alm-Urlaub gibt es kein "schlechtes" Wetter. Denn wenn es draußen regnet und der Nebel vom Tal herauf zieht - dann wird es in der warmen Hütte erst recht gemütlich.

















Natürlich haben wir auch die Wallfahrtskirche in Heiligenblut besichtigt und das Bergsteiger-Grab am Friedhof besucht. In dem Buch am Grab sind alle Namen der Bergsteiger angeführt, die am Glockner tödlich verunglückt sind.






Fahrt zur Franz-Josefs-Höhe und Wanderung auf dem Gamsgrubenweg (mit Blick auf die Pasterze, den längsten Gletscher der Ostalpen). Und wir hatten Glück - für einen ganz kurzen Moment tauchte der Gipfel des Großglockners aus den Wolken auf.






























APFEL-GALETTE

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Es ist schon eine Weile her, dass ich diesen Post geschrieben habe - aber nachdem die Apfelsaison ohnedies erst jetzt so richtig startet - habe ich beschlossen die Apfel-Galette doch zu posten - weil welche Äpfel man dazu nimmt (frühe oder späte Sorten) ist gelinde gesagt wurst.

Den ursprünglichen Text mag ich nicht verändern - weil ich dieses Thema nach wie vor so sehe .....


Wo soll ich anfangen? Bei den Äpfeln aus Nachbars Garten - genau, damit fange ich also an! Diese Äpfel haben wir früher bei uns daheim auch gehabt. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Diese Äpfel waren immer die ersten - die Frühreifen - saftig, knackig und bei uns Kindern sehr begehrt. So ein Weiss-Apfel-Baum ist für mich heute auch noch etwas besonderes - zumal mir nicht bekannt ist, dass es diese Sorte heute noch irgendwo zu kaufen gäbe. Mir geht es da um die Wertschätzung gegenüber den Dingen. Besagte "Weiss-Äpfel" werden von den Nachbarn soll ich jetzt sagen "zum Glück" oder "traurigerweise" wenig bis gar nicht wertgeschätzt. Die meisten verfaulen auf der Wiese und ein paar werden an die Schweine verfüttert. Das finde ich "jammerschade". Ich konnte nicht anders - ich hab einfach bei den Nachbarn gefragt, ob ich ein paar Äpfel nehmen darf! Sogt de Nochbarin: "Mogst du de Äpfi ? Bei ins mogs koana de kloan Scheissal - nimm da lei so vü wia's mogst - sen ja eh gnuag do! (Übersetzung: Magst du diese Äpfel - bei uns mag sie niemand - diese kleinen Dinger! Sind ja genug da - nimm so viel du magst). Und schaut sie euch an - sie sehen nicht nur wundervoll aus - sondern sie schmecken auch so!!!


 


Man stelle sich mal vor, dass es um 1880 weitaus mehr als 20.000 (jawohl ZWANGZIGTAUSEND!!) Apfelsorten weltweit gegeben hat. Jetzt regieren Einheitsäpfel wie Elstar, Golden Delicious  Granny Smith den Markt (die finde ich übrigens alle nicht so wirklich prickelnd). Ich finde, dass sich Nachbars Äpfel sehr gut auf dieser Galette machen!




Zutaten für den Teig:
250 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Salz
150 g kalte Butter
etwas abgeriebene Bio-Zitrone
6 EL Eiswasser

Zutaten für den Belag:
3 bis 4 säuerliche Äpfel nach Wahl
100 g Butter
1 EL Brauner Zucker
1 Msp. Zimt

Sirup:
125 ml Apfelsaft
80 g Zucker
Apfelschalen, Apfelreste, Kerngehäuse





Zubereitung Teig:
  • Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen
  • Kalte Butter in kleine Würfel schneiden
  • 1/3 der Butter grob in den Teig einarbeiten und etwas zerbröseln
  • Restlichen Butter und abgeriebene Zitronenschale ebenso einarbeiten und dabei darauf achten, dass einige größere Butterstückchen im Teig erhalten bleiben - das macht den Teig knusprig
  • Eiswasser zugeben und den Teig rasch zu einer Kugel zusammendrücken - keinesfalls zu viel kneten - Butterstückchen sollten noch sichtbar sein - Teig leicht flach drücken und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen

Zubereitung Belag:
  • Äpfel schälen (Schalen für den Sirup verwenden!)
  • Fruchtfleisch mit einem Hobel oder Messer in möglichst dünne Scheiben schneiden
  • Kerngehäuse, Äpfelreste und -schalen in einem Topf zur Seite stellen

Zubereitung Galette:
  • Butter in einem Topf bei kleiner Hitze schmelzen lassen
  • Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 3 - 4 Millimeter dick auswalken
  • Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit den Äpfel belegen
  • Rand großzügig einschlagen
  • Äpfel mit der flüssigen Butter bestreichen und mit dem Zimt sowie dem braunen Zucker bestreuen
  • Galette im Backofen bei 180 ° ca. 25 Minuten goldbraun backen - ich habe danach noch kurz die Grillfunktion aktiviert (Zucker karamellisiert dann)
  • Galette dann noch warm mit dem Apfelsirup bepinseln

Zubereitung Apfelsirup:
  • Kerngehäuse, Apfelreste und -schalen mit dem Apfelsaft auf kleiner Flamme zu Sirup einkochen
  • Das dauert je nach Menge ca. 40 bis 60 Minuten
  • Sirup dann durch ein Sieb abgießen






Tip:

Serviert diese Apfel-Galette mit einer Kugel Vanilleeis und schon wird daraus ein köstliches Dessert!







Quelle:
Abgewandelt nach einem Rezept von 
Bernadette Wörndl
Kochbuch: Von der Schale bis zum Kern 





BIRNEN-TOPFEN-TORTE MIT BAISERHAUBE

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Die letzten Jahre hat uns der Birnbaum nicht wirklich mit prallen und saftigen Birnen verwöhnt. Vereinzelt konnte man man hie und da ein kleines wurmstichiges Exemplar erspähen. Im Herbst vorigen Jahres hatte ich für mich insgeheim beschlossen - der Baum bringt nix - der muss weg. Bitte haltet mich jetzt nicht für komplett bescheuert - aber ich habe dem Baum mal so richtig ordentlich die Meinung gesagt! So von wegen - da im Garten sinnlos rumstehen und nichts auf die Reihe (ähm auf den Baum kriegen!). Dann habe ich ihm (dem Baum natürlich) mit sehr grantiger Stimme auch noch mit dem Umschneiden gedroht - sollte sich das nicht raschestens ändern! Warum wir heuer so viele Birnen in Hülle und Fülle haben - das weiß ich selber nicht ......




Nach kurzer Abstimmung - wie wir die Birnen am leckersten verwenden könnten - entschied sich der Familienrat dann für diese  


B I R N E N - T O P F E N T O R T E



Zutaten - Mürbteig:
200 g Mehl
100 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 TL Backpulver

Zutaten - Füllung:
500 g Topfen
1 Ei 
2 Eigelb
Saft 1/2 Zitronen
2 cl Rum
1 Pkg. Puddingpulver Vanille
70 g Zucker
450 ml Milch
50 ml Sonnenblumenöl

Zutaten - Baiser
2 Eiklar
100 g Zucker



Zubereitung:
  • Die Teigzutaten verkneten und den Teig für ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen
  • Springform mit Backpapier auskleiden und dann den Boden mit dem Teig auskleiden und einen Rand hochziehen
  • Die Birnen (natürlich könnt ihr auch anderes Obst verwenden: Äpfel, Rhabarber, Zwetschgen, Kirschen ...) in Streifen schneiden und den Boden damit bedecken
  • Aus Puddingpulver, Milch, Öl und Zucker nach Packungsanweisung einen Pudding zubereiten und abkühlen lassen
  • Topfen mit Eigelb, Eidotter, Zitronensaft und Rum gut verrühren und dann - nach und nach den ausgekühlten Vanillepudding dazurühren und gleichmäßig auf den Birnenspalten verteilen 
  • Torte im vorgeheizten Backrohr bei 200 ° ca. 45 Minuten backen
  • Zwischenzeitlich das Baiser herstellen (Eiweiß steif schlagen und den Zucker unterheben)
  • Baiser auf der vorgebackenen Torte verteilen und weitere 10 - 15 Minuten fertigbacken
  • Abkühlen lassen und dann noch für ca. 1 - 2 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen













SCHOKO-BIRNEN-KUCHEN IM GLAS

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Wie ihr seht - sind die "BIRNEN" immer noch ein Riesen-Thema. Aber schön langsam, habe ich das Gefühl ihnen doch einigermaßen Herr zu werden - sie werden weniger. Das hat jetzt nicht unbedingt mit diesem Rezept zu tun - da habe ich nämlich eh nur 2 Stück gebraucht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass - ginge es nach mir - bei weitem nicht  so viel mit Birnen gepostet werden würden - ich steh mehr so auf "knackige Äpfel".  Aber der Göttergatte kann da ziemlich hartnäckig sein und legt mir die Birnen mehr oder weniger demonstrativ auf den Küchentisch. Ganz nach dem Motto - mach was! In diesem Fall ist es dann halt mal ein Schoko-Birnen-Kuchen im Glas geworden - lauwarm serviert! 


Zutaten für 8 Gläser 
2 Birnen
180 g Zucker
100 ml Wasser
2 EL Zitronensaft
3 EL Back-Kakaopulver
200 g Bitterschokolade
170 g Butter
2 Eier
180 g Mehl
1 TL Backpulver
Butter zum Befetten der Gläser


Zubereitung:
  • Birnen schälen, vierteln und entkernen
  • Mit 100 g Zucker und Zitronensaft in 100 ml Wasser kurz dünsten - Birnen herausnehmen und gut abtropfen lassen - Sud aufbewahren
  • Sud dann mit 2 EL Kakaopulver verrühren und leicht sirupartig einkochen lassen
  • Schokolade hacken und mit dem Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen
  • Eier und den restlichen Zucker schaumig schlagen und dann die Schoko-Butter-Mischung unterrühren
  • Mehl, Backpulver und Kakao gut vermischen und unter die Masse heben
  • Ofen auf 190° vorheizen
  • Gläser (Sturzgläser - 200 ml) gut mit Butter ausfetten - ich habe die Gläser zusätzlich noch mit etwas Rohzucker bestreut (ist lecker crunchy)
  • Teig in die gefetteten (und wahlweise auch gezuckerten) Gläser verteilen und je 1 Birnenviertel in die Mitte drücken
  • Im Ofen ca. 20 - 25 Minuten backen - etwas abkühlen lassen und mit dem Sirup beträufelt lauwarm servieren







Wie man sieht - meinen Testern hat es ziemlich gut geschmeckt - ein gutes Zeichen würde ich mal sagen!















APFEL-KÄSEKUCHEN IM GLAS

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Ich liebe es in fremden Blogs rumzustöbern und mich inspirieren zu lassen. Als ich diesen Apfel-Käsekuchen im Glas auf Marions Genussküche zum ersten Mal gesehen habe - war ich total begeistert. Es schaut einfach sensationell aus - zumindest bei Marion! Wie Marion diese Apfelrosen so perfekt hingekriegt hat, ist mir das absolute Rätsel. Sie hat alles wunderbar beschrieben - aber letztendlich muss ich mir eingestehen, dass meine Rosen nicht so aussehen, wie ich es gern hätte! Möglicherweise liegt es daran, dass mein Küchenhobel ein richtiges Glump ist und ich versucht habe, die Äpfel händisch in möglichst dünne und gleichmäßige Scheiben zu schneiden. Ich blogge es trotzdem - weil es super schmeckt - und ich der Meinung bin, dass man sich auch einmal zugestehen darf - eben nicht perfekt zu sein. 



Jetzt zum eigentlichen Problem - manchmal reiße ich die Klappe einfach zu weit auf. Warum? Das kann ich euch gerne verraten und zwar:

Eine liebe Arbeitskollegin von mir heiratet demnächst und als sie mir erzählte, dass sie selber noch was Süßes für die Hochzeit vorbereiten möchte - habe ich gleich gesagt, dass ich sie da natürlich gerne unterstütze. Diese Apfel-Käsekuchen im Glas mit der wunderbaren Rose erschienen mir geradezu ideal! Leicht vorzubereiten, leicht zu transportieren - perfekt  und wie ich dachte - keine Hexerei! Sage ich leichtsinnigerweise noch, dass ich ihr 30 Stück mache - alles kein Problem ......

Liebe Bianca, ich fürchte das mit dem Apfel-Käsekuchen im Glas für die Hochzeit war keine so gute Idee von mir! Ich habe da ein sogenanntes Rosenproblem ;-)! Aber, sei unbesorgt - die Cupcakes für die Hochzeit stehen schon so gut wie in den Startlöchern. Wie sagt man immer zu kleinen Kindern - zuerst denken und dann sprechen!




Liebe Marion, ich habe das Rezept nicht ganz abgekupfert sondert ein wenig abgeändert.....

Zutaten für 6 Sturzgläser
Zutaten Boden:
125 g Amarettini
75 g flüssige Butter

Zutaten - Füllung:
500 g Topfen
1 Ei 
2 Eigelb
Saft 1/2 Zitronen
2 cl Rum
1 Pkg. Puddingpulver Vanille
70 g Zucker
450 ml Milch
50 ml Sonnenblumenöl

ca. 2 - 3 rote Äpfel
1/2 l Apfelsaft
250 g Zucker
etwas Zitronensaft

Zubereitung:
  • Alles beginnt mit der Apfelrose - bitte klickt hiefür einfach auf Marions Genussküche  dort ist es wunderbar und ausführlich beschrieben (ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr es perfekt hinkriegt!)
  • Amarettini im Cutter fein zerbröseln und mit der lauwarmen Butter verrühren
  • Aus Puddingpulver, Milch, Öl und Zucker nach Packungsanweisung einen Pudding zubereiten und abkühlen lassen 
  • Topfen mit Eigelb, Eidotter, Zitronensaft und Rum gut verrühren und dann - nach und nach den ausgekühlten Vanillepudding dazurühren 
  • Keksmasse in die Sturzgläser hineindrücken
  • Käsemasse verteilen - ich habe die Gläser noch etwas gerüttelt, dass sich die Masse gut verteilt und zu guter Letzt vorsichtig die Apfelrose drauf-geben
  • Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 ° 25 Minuten backen
  • Auskühlen lassen und mit dem Apfelsirup bepinseln 

















NORDSPANIEN - Asturien

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Wir waren diesen Sommer in Nord-Spanien - genauer gesagt in den Provinzen Asturien, Kantabrien und Baskenland - unterwegs.

Und der Urlaub könnte auch unter dem Motto stehen: Spanien - einmal  anders. Denn die Landschaft und das Klima hat so gar nichts mit dem Spanien zu tun, das man sich allgemein vorstellt. Doch Bilder sagen mehr als tausend Worte. Also möchte ich euch einfach ein paar Eindrücke unserer Reise präsentieren.

In der ersten Woche waren wir in Asturen und Kantabrien. In dieser Gegend haben uns vor allem die Berge im Hinterland, die immerhin eine Höhe von 2.600 m erreichen, beeindruckt. Wer einmal in der Gegend ist, sollte jedenfalls einen Ausflug zum Nationalpark "Picos de Europa" mit seinen schroffen Felsgipfeln machen.


Bei der Fahrt entlang der Küste wechseln sich steile Felsklippen, kleine malerische Buchten und lange Sandstrände ab. Es ist also für jeden etwas dabei...


Neben der eindrucksvollen Natur hat aber Asturien auch wunderschöne Städte (z.B. die Hauptstadt Oviedo) und viele kleine sehenswerte Städtchen zu bieten.


Bei so viel Abwechslung ist die erste Urlaubswoche wie im Flug vergangen. Der zweite Teil unserer Reise - das Baskenland - wird demnächst hier gepostet....






MÜSLIRIEGEL

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Mit diesem Rezept durften wir bei Renate vom Blog Gutes für Leib und Seele zu Gast sein. Wir waren ganz aus dem Häuschen, als sie uns gebeten hat, für Sie einen Gastpost zu schreiben! Dieser Bitte sind wir natürlich liebend gern nachgekommen! Wenn man schon mal die Möglichkeit bekommt, einen Gastpost schreiben zu dürfen - macht man sich natürlich so allerhand Gedanken darüber, was man machen könnte. Irgendwas Gutes für Leib und Seele sollte es auf jeden Fall sein. Nachdem die Renate ja ein sehr sportliches Mädel ist, denke ich mal, dass die selbstgemachten Müsliriegel genau das Richtige für sie sind!



Zutaten für ca. 15 Stück
25 g Kürbiskerne
60 g Cashewnüsse
100 g getrocknete Marillen
80 g Haferflocken
35 g Kokosflocken
2 EL Bienenhonig
150 g Sonnenblumenkerne
60 g Rosinen
(wer die nicht mag kann Cranberries verwenden)
75 g Leinsamen
100 ml Zitronensaft (alternativ Orangensaft)
2 Eiweiß
1 Prise Salz




Zubereitung:
  • Backrohr auf 150 ° (Ober- und Unterhitze) vorheizen
  • Kürbiskerne, Cashewnüsse und die getrockneten Marillen fein hacken/schneiden
  • Die gehackten Kerne/Nüsse sowie die Marillen mit Haferflocken, Honig, Sonnenblumenkerne, Kokosflocken, Leinsamen, Rosinen sowie einer Prise Salz gut vermischen
  • Zitronensaft darübergeben und umrühren
  • Eiweiß leicht anschlagen und gut mit der Masse vermischen 
  • Teig möglichst gleichmäßig - in einer mit Backpapier ausgekleideten Form (ca. 20 x 30 cm) verteilen und ca. 30 Minuten backen
  • Danach  gut auskühlen lassen und in Stücke schneiden
  • Wer mag kann noch Schokolade schmelzen und die Müsliriegel damit verzieren

Nett verpackt - freuen sich nicht nur Sportler über dieses Mitbringsel aus der Küche!



































NORDSPANIEN - Baskenland

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Wie versprochen möchte ich euch hier den zweiten Teil unserer Nordspanien-Reise zeigen - das Baskenland.
Am ersten Tag haben wir einen Ausflug in das nördliche Riojagebiet unternommen und dabei das kleine mittelalterliche Städtchen Laguardia besucht. Dann ging die Fahrt weiter entlang des Ebro. Auf dem Rückweg machten wir Station in Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt des Baskenlandes.


Wenn man im Baskenland ist, ist der Besuch der Stadt Bilbao und des Guggenheim-Museums ein Muss!


Ein weiterer Ausflug führte uns quer durch das baskische Hügelland von der Wallfahrtskirche Aranzazu, über die Kleinstadt Loyola mit der beeindruckenden Basilika bis nach Donostia-San Sebastian.


Auch das Baskenland verfügt über eine beeindruckende Küstenlandschaft mit schönen Badestränden. Besonders sehenswert ist die Kapelle Ermita San Juan de Gaztelugatxe  am Cabo Matxixako. Die Kapelle liegt auf einer kleinen Insel und ist nur über einen schmalen Weg und 241 Stufen zu erreichen.












DINKELBROT MIT CHIA-SAMEN UND KÜRBIS-OBAZDN

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Dieses Brot ist nicht geeignet für begnadete Brotbäcker! Ich meine damit jene, bei denen der Tagesablauf vom Backen des Brotes bestimmt wird! Ich sag nur 3-Stufen-Führung und alles was damit noch so zusammenhängt. Bei solchen Sachen habe ich immer das Gefühl - um einen Laib Brot backen zu können - muss ich mir eine Woche Urlaub nehmen. Das ist natürlich maßlos übertrieben - aber ich empfinde es halt so. Jeder hat eben seine Qualitäten - die meinigen liegen definitiv nicht im Backen solcher Brote. 



Dieses Brotrezept kann ich auch ungeübten Brotbäckern (so wie ich) ruhigen Gewissens empfehlen - es gelingt immer und schmeckt wirklich ausgezeichnet! Danke für's Rezept lieber Rainer und die herrliche Kostprobe! Bist mir eh nicht bös - wenn ich es ein bisserl abgewandelt hab oder?




Ich mag so ein frisches Brot aus dem Ofen total gern - kann's meisten kaum erwarten und schneide noch warm die 1. Scheibe herunter - etwas Butter drauf und ich bin glückseelig! Einfach herrlich oder?



Zutaten für das Brot (1 Kastenform)
300 g Dinkelvollkornmehl
150 g Einkornvollkornmehl
30 g gepuffter Amaranth
20 g gemahlener Amaranth
3 EL Chia-Samen
2 EL Sonnenblumenkerne
1 EL Leinsamen
1 TL Sesamsamen
1 TL Koriander ganz (oder Brotgewürz - aber das schmeckt mir nicht) 
3 TL Salz
1/2 Pkg. Frischgerm (oder 1 Pkg.Trockengerm)
1 TL Honig
1/2 Liter Mineralwasser prickelnd
1 EL Weinessig

Zubereitung:
  • Die festen Zutaten - ohne Sesamsamen - (Mehle, Amaranth, Chia-Samen, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Brotgewürz und Salz) gut miteinander vermengen
  • Germ, Honig, Mineralwasser und Essig dazugeben und einfach alles miteinander vermischen (kein kneten, kein Dampfl ...)
  • Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform reingeben und in der Mitte einschneiden 
  • Mit den Sesamsamen bestreuen und im "nicht vorgeheizten Backrohr" bei 200 ° Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde lang backen

Und für all jene die es gern deftig mögen gibt's auch gleich noch das Rezept des Kürbis-Obazdn dazu (waschechte Bayern mögen mir die Neuinterpretation dieses Klassikers verzeihen!): 


Zutaten für den Obazdn
100 g Butter
300 g Camembert
2 Lauchzwiebel (fein geschnitten)
4 EL Kürbispüree
Salz nach Geschmackschmack
etwas Chilipulver

Zubereitung:
  • Butter mit dem Mixer schaumig schlagen (ich mags halt lieber fluffig - deshalb mit dem Mixer)
  • Camembert mit der Gabel zerdrücken und mit dem Butter vermischen
  • Die feingeschnittenen Lauchzwiebeln sowie das Kürbispürree dazugeben und mit Salz und Chili fein abschmecken
Dann bleibt mir nur noch zu sagen - an Guadn!





Diese Brotmischung ist auch super geeignet als Geschenk - einfach die trockenen Zutaten für dieses Vollkornmehl in eine Glasflasche (1 Liter Inhalt) füllen und verschenken. Zettel mit der Gebrauchsanweisung dazu und fertig ! Achtung: Entweder ihr füllt den Trockengerm gleich mit dazu ein oder ihr ergänzt den Frischgerm bei der Gebrauchsanweisung! 

Gebrauchsanweisung/Zutatenliste für Brotmischung

Zur Fertigstellung dieses Vollkorn-Brotes brauchst du nur noch folgende Zutaten:

1/2 Liter Mineralwasser
1    El Weinessig
1    TL Honig
(1/2 Pkg. Frischgerm - das entfällt natürlich - wenn ihr bereits Trockengerm mit in die Flasche gefüllt habt)

Den Inhalt der Flasche in eine Schüssel geben. Honig, Mineralwasser und Weinessig dazugeben und mit der Mehlmischung gut vermengen. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform reingeben und in der Mitte einschneiden. Im "nicht vorgeheizten" Backrohr bei 200 Grad ca. 1 Stunde backen.








OFENKÜRBIS MIT KAPUZINERKRESSE-PESTO

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Unseren Garten ohne Kapuzinerkresse könnte ich mir kaum vorstellen. Heilpflanze, Zierpflanze und dazu noch würzige Zutat im Salat. Perfekter geht's ja wirklich kaum noch oder? Ich liebe die intensive Farbe der Blütenköpfchen - und es erfreut mein Herz wenn ich draufschaue - das macht sofort gute Laune! Momentan verausgabt sich unsere Kapuzinerkresse noch einmal so richtig - sie wuchert und wuchert und wuchert! Blüten und Blätter sind sehr schmackhaft - leicht würzig im Geschmack mit feiner Schärfe. Diese immer nur für Salat zu verwenden, ist auf Dauer auch langweilig - warum nicht mal ein Pesto daraus machen? Gesagt getan - Kapuzinerkresse-Beet "etwas entwuchert" (diese Wort glaube ich gibt es gar nicht - aber ich finde es treffend!) und daraus ein himmlisch köstliches Pesto gezaubert - in Kombination mit dem Ofenkürbis und Balsamicocreme - umwerfend! Mhm, würde ich am liebsten sofort gleich wieder essen ....



Zutaten Ofenkürbis (für 4 Personen)
1,3 kg Hokkaido-Kürbis
50 ml Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Knoblauchzehen
Saft einer Zitrone

Zutaten für das Kapuzinerkresse-Pesto
2 Knoblauchzehen
200 g Kapuzinerkresse (Blüten und Blätter gemischt)
50 g Pinienkerne
200 ml Olivenöl
150 g Parmesan



Zubereitung Ofenkürbis:
  • Backofen auf 180° vorheizen
  • Kürbis waschen, Stielansatz abschneiden (wer mag kann den Kürbis auch schälen - dies ist aber beim Hokkaido nicht unbedingt erforderlich!), Kürbis vierteln und die Kerne entfernen
  • Die Kürbis-Viertel noch einmal durchschneiden und sodann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
  • Olivenöl, Salz und Pfeffer in eine Schale geben
  • Knoblauchzehen klein würfeln und in das Olivenöl geben und verrühren und den Zitronensaft dazugeben
  • Die Hälfte dieser Marinade über die Kürbis-Achtel drüber geben und bei ca. 180 ° 35 Minuten im Rohr backen

Zubereitung Kapuzinerkresse-Pesto:
  • Knoblauchzehen abziehen und grob schneiden - in einen Mixer geben
  • Kapuzinerkresse (Blüten und Blätter verwenden) waschen und trocken schütteln und ebenfalls in den Mixer geben und unter Beigabe von den Pinienkernen und etwas Olivenöl kurz durchmixen - so, dass sich die Masse halt gut zerkleinern lässt
  • Ich mixe den Großteil des Olivenöls händisch dazu, da das Öl sonst gerne bitter wird
  • Parmesan dazugeben und ebenfalls unter die Masse rühren - fertig!

Anrichten:
  • Kürbis auf dem Teller verteilen - mit der restlichen Marinade übergießen und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen
  • Pesto und Balsamico-Creme nach Belieben dazugeben und mit frischem Baguette servieren 












ABSTRAKTE KUNST 10/2014

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Die Malerei habe ich in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt. Dafür gab es auch einen ganz konkreten Grund - aber zum Glück ist diese Sache jetzt verdaut. 

Ich hatte richtiggehend Angst vor der Leinwand und dem ersten Pinselstrich. Meine Malsachen habe ich in der hintersten Ecke des Kellers verstaut. Ich war total blockiert und überzeugt davon, dass sich das Thema "Malerei" für mich endgültig erledigt hat. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch, ich bin keine Künstlerin und würde mich nie und nimmer so bezeichnen. Ich male einfach nur gern und das Schöne daran ist, dass einige Leute meine Werke sogar klasse finden und ich hin und wieder Bilder verkaufen kann. Glücklicherweise ist jetzt die lange Phase des Zweifelns vorbei. Ein beinahe unbändiger Drang wieder zu Malen hat mich erfasst und spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, wie sehr ich es eigentlich vermisst habe!

Mit Freude im Herzen möchte ich euch daher meine 2 neuen Werke präsentieren:









Mischtechnik (Acryl, Pigmente, Ölpastellkreide, Strukturpaste, Sand)









KÜRBIS-TRIFLE

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Ich liebe die Vielseitigkeit von Kürbis. Ob süß - ob pikant - ich finde alle Varianten reizvoll! Der Göttergatte und ich sind da ganz auf einer Wellenlänge - Kürbis gehört zum Herbst einfach dazu! Nur dem Töchterchen machen wir in dieser Hinsicht einen Strich durch die Rechnung - die kann dem Kürbis so ganz und gar nix abgewinnen. Unzählige Male hätten wir schon versucht, ihr dieses Gemüse schmackhaft zu machen,  aber bisher sind wir da immer abgeblitzt. Nur zu sagen, dass mag ich nicht, lasse ich natürlich nicht gelten - zumindest probieren muss sie, und wenn es ihr dann wirklich gar nicht schmeckt,  braucht sie es natürlich nicht zu essen. Allerdings bin ich dann stur - weil ich nix extra für sie mache - wir sind ja schließlich nicht im Hotel! Dieses Kürbis-Trifle hat sie richtig genüsslich reingemampfelt - und wisst ihr warum? Ich hab ihr gar nicht gesagt, dass da Kürbis drin ist - sie dachte, es wäre etwas mit Marillen (kicher!)..... Natürlich habe ich ihr - nachdem sie alles ratzfatz verputzt hat - ohne eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen zu können - gesagt, dass das ein Kürbis-Dessert war. Da hat's geschaut - das Töchterchen - und wir (3) haben uns fast kringelig gelacht ! 



   
Zutaten (für 4 Personen)
500 g Hokkaidokürbis
Saft von 2 Orangen
100 g Zucker
2 Nelken
1 Zimtstange
1 EL Bourbon-Vanillezucker
500 g Magertopfen
250 ml Milch
50 g Amarettini
1 EL Cointreau (ist gut für den Geschmack muss aber nicht sein)
Minzblätter zum Garnieren



Zubreitung:

  • Kürbis schälen (muss beim Hokkaido nicht unbedingt sein- ich mag es halt lieber), entkernen und in kleine Würfel schneiden
  • Orangensaft mit den Kürbiswürfeln und 50 g Zucker in einen Topf geben, Nelken und Zimtstange dazugeben und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen - die Masse sollte musig sein - dann gut auskühlen lassen
    (Zimtstange und Nelken für die weitere Zubereitung entfernen)
  • Den restlichen Zucker mit dem Bourbon-Vanillezucker, dem Magertopfen und der Milch glatt rühren - zuletzt noch mit dem Cointreau verfeinern
  • Amarettini im Gefrierbeutel mit Hilfe des Nudelholzes zerdrücken
  • Kürbismus, Amarettinibrösel und die Topfenmischung abwechseln in Gläser schichten - im Kühlschrank durchkühlen lassen 
  • Mit Minze garnieren - Servieren - Genießen!

















PIKANTE JOGHURTBÄLLCHEN

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Wie leicht es doch ist diese Joghurt-Bällchen selber herzustellen! Einzig und allein das "Aufhübschen" fand ich ein bisschen nervig. Vielleicht hätte ich mich doch auf 1 Verschönerungszutat beschränken sollen - aber Schnittlauch alleine (übrigens der letzte vom Garten!)  war mir dann doch irgendwie zu schnöde. Es musste ja noch Paprikapulver und geriebener Pfeffer her! Paprikapulver sieht zwar optisch schön aus - färbt allerdings mit der Zeit auch das Olivenöl. Pfeffer, no na - ist Geschmackssache! Uns haben die Bällchen mit Schnittlauch eindeutig am besten geschmeckt!





Zutaten (für 4 Gläser mit je ca. 125 ml)
500 g Joghurt (ich habe ganz normales Joghurt verwendet!)
1/4 TL Salz
4 kleine Zweige Thymian
ca. 300 ml Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 bis 2 Chilischoten (wer mag)
Zum Wälzen der Bällchen eignet sich:
frischer Schnittlauch, Bärlauch, Basilikum etc.
Paprikapulver
Sesam, geriebene Nüsse
frisch geriebener Pfeffer





Zubereitung:

  • Joghurt mit dem Salz verrühren und in ein Sieb geben, das mit einem Geschirrtuch ausgelegt ist - 2 Tage im Kühlschrank oder einem kühlen Ort abtropfen lassen
  • Abgetropftes Joghurt mit feuchten Händen zu kleinen Bällchen formen und für ca. 1/4 Stunde in den Tiefkühlschrank geben - solange bis die Bällchen fest sind
  • Die Bällchen dann wahlweise in Kräutern, Paprikapulver oder Pfeffer wälzen
  • Knoblauch in Scheiben schneiden und mit den Thymianstengeln in den Gläsern verteilen - Joghurtbällchen dazugeben und das ganze mit dem Olivenöl begießen, so dass alles gut bedeckt ist.
  • Ca. 2 Wochen rasten lassen und mit einem leckerem Baguette als Vorspeise servieren
    (schmeckt übrigens auch wunderbar zu Salat und Oliven!)





















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