Voriges Jahr hatten wir eine reichliche Apfelernte (das 1. Mal übrigens!). So reichlich, dass wir sogar Äpfel im Keller einlagern konnten. Aber wie das manchmal so ist, aus den Augen aus dem Sinn. Verhunzelt und verrunzelt fristen sie im dunklen Keller ihr Dasein. Der Geschmack ist zwar noch tipptopp, nur die Konsistenz lässt sehr zu wünschen übrig. Apfelkuchen ist in diesem Fall das Zauberwort! Genau so einen nämlich, wie ihn unsere Oma immer gemacht hat. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind immer zuerst das Gitter gegessen habe und dann erst den Rest. Das Gitter fand ich nämlich damals nicht so prickelnd ;-). Letztens hatte ich diesen Kuchen dann ohne dieses Gitter gemacht - tja, und ich muss sagen - Geschmäcker ändern sich, jetzt finde ich, dass das Gitter unbedingt dazugehört!
Zutaten Mürbeteig
( Springform - 28 cm Durchmesser)
500 g Mehl
150 g Staubzucker
200 g Butter
2 Eier
Abrieb einer Biozitrone
1 Prise Salz
Zutaten Apfelmasse:
1 kg Äpfel
150 g Kristallzucker
1 Pkg. Vanillezucker
Saft von 1 Biozitrone
2 TL Zimt
2 TL Zimt
3 EL Rum
Zubereitung Mürbeteig:
- Die Teigzutaten rasch verkneten und den Teig für ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen
- Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden und mit dem Kristallzucker, Vanillezucker, Zimt und Zitronensaft dünsten
- Rum dazugeben und dann das Ganze mit dem Pürierstab pürieren - danach auskühlen lassen
- 2/3 des Mürbeteiges ausrollen und in eine mit Backpapier ausgekleidete Tortenform geben
- Apfelfülle darauf geben und die Masse schön glatt streichen
- Aus dem restlich verbliebenen Mürbeteig dünne Rollen formen und gitterartig über die Apfelfülle legen
- Im vorgeheizten Backrohr bei 180 ° für ca. 45 - 50 Minuten backen
- Aus dem Rohr nehmen - auskühlen lassen und mit etwas Staubzucker bestreuen
Quelle: Oma